Die Sophistai

Bewusstsein & Entwicklung

Moinsen❣️

Mein Name ist Rainer aka Valen. Anfang der 80er im beschaulichen Ammerland geboren, zog es mich ans nördliche „Tor zur Welt“. Inzwischen habe ich wieder die Elbseite gewechselt und meine Zelte im Grünen aufgeschlagen, am Rande von Buchholz, unweit der Höllenschlucht.

Meine Geschichte

Als Kind war ich oft krank (Allergie und Migräne) und geriet zwischen die Fronten von Erwartungen, religiösen Bekenntnissen, überholtem Schubladendenken und Stereotypen. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte und wurde oft missverstanden und problematisiert.

Meine Eltern – eine Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und ein Berufssoldat in leitender Position – waren stets bemüht, meiner jüngeren Schwester und mir alles zu bieten, was ihnen finanziell möglich war und sie für richtig hielten. Samt heile Welt, die es hinter ihrer Fassade nicht gab, was ich zwar ahnte, mir aber niemand einzugestehen wagte. 

Trotz ausgeprägter Lese- und Rechtschreibschwäche kämpfte ich mich durch die Schulzeit über das Gymnasium bis zur erlösenden Ausbildung.

Auch dort eckte ich an, wegen meiner Ansichten, meiner kritischen Art und meiner Ideen. Wurde abgelehnt oder belächelt und selten ernst genommen. Ich musste viel aushalten, lernte mich zu behaupten, mich durchzusetzen und für meine Überzeugungen zu kämpfen. Wenn schon nicht geschätzt, wurde ich nun zumindest respektiert.

Ich fand Gefallen an Extremen, bisweilen recht exzessiv  und in der Regel nicht weniger erfolgreich. 

Musikalisch im Punk/Hardcore als aktiver Musiker – Bass, Gesang und Gitarre – inklusive Sex, Drugs and Rock’n Roll. 

Politisch eher links – demonstrierend und mitlaufend auch randalierend.

Sportlich des Gewöhnlichen schnell überdrüssig, fand ich zum Kampfsport, der mich mich zu erden begann, mich zum Nachdenken angregte und für meine große Liebe, die Philosophie, empfänglich machte.

Dann packte mich wie aus dem Nichts der American Football, dem ich mich mit Leib und Seele verschrieb. Solange die Knochen hielten, als Spieler und Vereinspräsident, später als Headcoach mit A-Lizenz und Funktionär.

Besonders am Herzen lag mir die Arbeit mit dem Nachwuchs. Zu sehen, wie sich Kinder und Jugendliche entwickeln, sowohl körperlich uns besonders mental und vertrauen entwickelten – ich uns Coaches, das Team und vor allem in sich selbst.

Es gibt wenig, was ich ausgelassen habe. Entweder weil es mich nicht interessierte, mich nicht reizte oder mir keine Chance bot, mich zu beweisen.

Ich war ein Spieler, kalkulierte Risiken, oft mit mehr Glück als Verstand, besonders beim Poker. Ein Leben im Rausch, mit fehlendem Bewusstsein, zu wenig Gefühl und zu wenig Rücksicht. 

Der Wunsch nach einer echten Beziehung mit mir war zum Scheitern verurteilt und Krisen immer vorprogrammiert.

Und ich war ein Blender. Nicht absichtlich, ich meinte es wirklich fast immer gut. Leider zu oft nur für mich, und am Ende stand ich nicht nur mir selbst, sondern auch allen anderen im Weg.

Es dauerte eine Weile, bis ich meinen Mangel erkannte und bereit war, mich zu ändern.

Was folgte, war eine konträre Version – Rainer 2.0. Der Fels in der Brandung, der hilft, der macht und tut, aber aus einem Gefühl der Schuld nicht mehr nein sagen kann. Selbst dann nicht, wenn es zu viel ist und alles über mich zusammenzubrechen drohte.

Eine Krise jagte die nächste. Sie bedingten und verstärkten sich gegenseitig. Ihre Folgen wurden spürbarer und weniger kontrollierbar, je mehr meine Kräfte schwanden. Nicht nur für mich, sondern für alle um mich herum.

Und so brannte ich aus. Laut, schleichend und für andere ziemlich offensichtlich, nur nicht für mich, bis fast nichts mehr übrig war.

Gerade noch rechtzeitig zur Besinnung gekommen, habe ich nicht nur Hilfe gesucht, sondern auch gelernt, sie anzunehmen, ohne Bedingungen zu stellen.

Im Laufe dieses Prozesses erhielt ich die Diagnose AD(H)S – neurodivergent, Scanner-Persönlichkeit (hoch- und vielseitig begabt).

Damit schloss sich ein Kreis. Eine erdrückende Last fiel von mir und ich begann zu heilen. Ich reiste zu meinen Wurzeln, erkannte mich selbst, suchte weiter und wurde reich beschenkt.

Schließlich fand ich auch das, was ich insgeheim suchte und verstand ihn – den Sinn des Seins – und mit ihm den Sinn meines jetzigen Lebens.

Seitdem folge ich meiner Berufung, kompromisslos im Positiven, unbeirrt und frei von Zweifeln. So gut ich kann und mit dem festen Willen, weiter zu reifen und zu wachsen.

Voller Dankbarkeit und Demut habe ich begonnen, das weiterzugeben, was mir geholfen hat und was ich seitdem gelernt habe. Seit über 5 Jahren stehe ich ehrenamtlich verzweifelten Menschen und ihren Familien in ihren Krisen zur Seite.

Biete Entwicklungs- und Lebenshilfe sowie Rechts- und Sozialberatung, ein offenes Ohr und eine starke Schulter zum Anlehnen und Kraft tanken. Nicht wenige von ihnen begleite ich seit Jahren auf ihrem Weg und zähle einige inzwischen zu meinen Freunden.

Verbunden mit der Hoffnung, die Leidenswege anderer noch effektiver lindern oder verkürzen zu können und neue möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen, entwickelte ich die Idee zur Sophistai, die nun Wirklichkeit wird.

Meine Einsichten

Sie füllen im wahrsten Sinne des Wortes Bücher, die mich zu meinem ersten Buch veranlasst haben, und doch sind sie nur ein Vorgeschmack auf das, was es noch zu erfahren gilt.

So sind auch die folgenden Worte nur der Versuch, eine grundlegende Wahrheit zu ergründen, die uns vielleicht gerade deshalb, weil sie unbequem und wenig schmeichelhaft ist, dazu anregt und verpflichtet, uns selbst infrage zu stellen und neue Perspektiven einzunehmen.

Aus Angst, und/oder Gewohnheit klammern wir uns an Wahrheiten, die keine sind, glauben, statt uns zu überzeugen, und bestimmen die Realitäten, weil wir sie so interpretieren, ohne zu erkennen, wie sehr wir uns damit selbst einschränken und als Wesen reduzieren.

In jedem von uns steckt so viel mehr, als den meisten bewusst ist. Und auch das Leben ist bei weitem nicht so kompliziert, wie wir es uns einbilden und machen.

Wir leben nicht nur weit unter unseren Möglichkeiten, sondern oft auch sinnlos an ihnen vorbei. Weil wir unaufmerksam sind und als Menschen so viel von dem verlernt haben, was uns ausmacht und uns zur Verfügung steht. Stattdessen versuchen wir krampfhaft, den Mangel, den wir alle spüren, durch Technik zu kompensieren. 

Dabei fehlt es uns nur an Bewusstsein und Einsicht, um uns als Gesellschaft und Menschheit weiterzuentwickeln und am Mut, Verantwortung zu übernehmen – für uns selbst und unser Handeln, für unsere Nächsten und für die gemeinsame Zukunft aller. Aber das lässt sich aufbauen.

Ja, eigenständiges Handeln und kritisches Nachdenken sind alles andere als leicht, weshalb wir dazu neigen, lieber zu urteilen – selten fair und gerecht, dafür umso häufiger unvollständig falsch, leichtfertig, verbissen, vorschnell und unwürdig.

Genau das muss sich dringend ändern und sollte uns allen und jedem Einzelnen ein Anliegen sein.

Hier und jetzt gemeinsam❣️

Wer ich bin

Im Allgemeinen, wie wir alle, ein einzigartiges spirituelles Wesen, das Erfahrungen macht, um zu reifen, zu wachsen und den Sinn des Seins zu erkennen.

Im Speziellen ein leidenschaftlicher Aktivist, authentischer Besserwisser, neugieriger Entdecker, leidenschaftlicher Erzähler, wissbegieriger Freigeist, loyaler Freund, couragierter Kämpfer, unangepasster Kindskopf, kreativer Möglichmacher, spiritueller Mystiker, streitbarer Philosoph, zuverlässiger Pragmatiker, kritischer Querdenker alter Schule, gewandter Ratgeber, verantwortungsbewusster Rebell, flexibler Schnellentwickler, inspirierender Keynote Speaker, ehrlicher Spiegel, unermüdliches Stehaufmännchen, innovativer Tüftler, standhafter Überzeugungstäter, stolzer Vater, emphatischer Vermittler, geerdeter Visionär und offener Zuhörer.

Alles in allem ein Multitool auf zwei Beinen mit Potenzial. Auf dem Weg, sich selbst zu verwirklichen und dem Willen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Woran ich noch arbeite

Gelassenheit und Gleichmut sind meine größten Baustellen. Sie spiegeln sich in meiner Version eines Gebetes wider.

Mein persönliches Mantra:

„Lass los, was sich nicht ändern lässt.
Finde den Mut, das zu ändern, was sich
ändern lässt
und erkenne den Unterschied.
Vertraue der inneren Führung und handle weise.
Nutze Dein Potenzial sowie den Raum zwischen Reiz und Reaktion.“

Was mich fasziniert

Die Vielfalt des Lebens, der Menschen an sich, das kollektive Bewusstsein und die Veränderlichkeit des Seins.

Was mich frustriert

Arroganz, Doppelmoral, Egoismus, Ignoranz und Machtgehabe

Was mich ausgleicht und motiviert

Meine Familie, besonders mein Sohn, die Natur, unsere tierischen Begleiter und die Möglichkeit zu werden, was immer ich will.

Meine beruflichen Stationen

Kaufmann für Logistik-Dienstleistungen, Personalentwickler, Projektmanager, Sales Manager, Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Arbeits- und Ablauforganisation, Kommunikation, Marketing und Vertrieb, Coach für Berufsorientierung und Weiterbildung, Fachberater Unternehmenswert Mensch und Weiterbildungsbonus, Berater und Mediator im Auftrag der Wirtschaftsbehörde bei der Auflösung der Freizone des Hamburger Hafen, Social Media Designer, Produktentwickler und Produzent audiovisueller und interaktiv virtueller Medien.

Mein größter beruflicher Erfolg

Neben der Bandbreite und Vielzahl gemachter Erfahrungen, die Auszeichnung mit dem German Design Award 2018.

Meine größten Fehler

Dass ich durch Unachtsamkeit, Gedankenlosigkeit und rücksichtsloses Handeln Menschen enttäuscht und verletzt habe.

Was mir besonders am Herzen liegt

Bewusstsein, Entwicklung und ein sinnerfülltes Leben, meine Mitmenschen, die Vielfalt der Natur, das Wunder des Lebens und Zivilcourage.

Mein Lieblingsspruch

„Woher sollte ich wissen, was du meintest,
als ich hörte, was du sagtest.“